„Wie werde ich Model?“ Wenn auch du dir diese Frage stellst, solltest du unbedingt weiterlesen. Model werden wollen viele – aber nur die wenigsten machen ihren Traum wahr.
Denn kaum eine junge Frau geht mit realistischen Vorstellungen an die Sache ran. Klar, Modeln ist glamourös, Models sehen toll aus, verdienen viel Geld, reisen um die ganze Welt, leben den „Jet-Set-Lifestyle“„Jet-Set-Lifestyle“. Aber hinter der Fassade steckt eine ganze Menge Fleiß, Disziplin und: Brainpower. Dumme Girls bringen es in der Modelbranche nicht weit.
Wie funktioniert das Model Geschäft?
Zuallererst musst du wissen, wie das Geschäft funktioniert – denn das ist das Modeln, ein sehr hartes Geschäft. Modeln ist ein ernstzunehmender Beruf, und wie in jedem Beruf musst du Fachwissen mitbringen wenn du den Einstieg schaffen willst. Natürlich kannst du auch sagen: Pah, ich brauch das nicht, ich sehe so gut aus, ich stelle einfach meine Fotos ins Internet, bei verschiedenen Online-Model-Agenturen. Und wenn ich entdeckt werde kümmert sich mein Agent um alles. Aber erinnere dich daran: Dumme Girls bringen es nicht weit.
Die meisten Online-Model-Agenturen sind sowieso bestenfalls semi-seriös. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit, dass du einen echten Auftrag über solch ein Portal bekommst, ist sehr gering; die Wahrscheinlichkeit, dass du auf die eine oder andere Art ausgenutzt wirst, sehr groß. Es gibt auch ein paar Ausnahmen, ein paar wirklich gute Online-Model-Portale, aber das sind die wenigsten.
Was gehört zum Modeln?
Besser du lernst erst einmal, was zum Modeln dazugehört. Was es braucht, was die Voraussetzungen sind und natürlich auch die „Fachsprache des Modelns“. Oder kennst du den Unterschied zwischen einem „Model Agenten“ und einem „Model Manager“ schon? Weißt du wie eine Comp Card aussehen sollte? Und was ein Buy Out ist? Wie viel Prozent seriöse Modelagenturen von deinem Honorar bekommen?
Modeln ohne Agentur
Hast du dich schon bei verschiedenen Model-Agenturen beworben? Und jede hat dich abgelehnt? Vielleicht hat dich auch eine Agentur aufgenommen, aber bis jetzt haben sie dir noch immer keinen Model-Job vermittelt. Dann ist es Zeit, Eigeninitiative zu zeigen. „Jet-Set-Lifestyle“ und bemühe dich selbst um Model-Jobs. Du kannst anfangen, als Nebenjob zu modeln, ohne dass du deswegen deine Ausbildung hinschmeißen musst oder deinen Beruf kündigen.
Wenn du als Freelance Model arbeitest, entscheidest du dich für eine sehr unglamouröse Art des Modelns. Es ist auch keine sehr gut bezahlte. Aber du kannst ganz einfach einsteigen und ein paar Erfahrungen sammeln, und vor allem kannst du mit anderen Menschen aus der Branche networken.
Networken als Model
Und als Model ist das eine wichtige Fähigkeit: Networken. Mit anderen Menschen kommunizieren, Freunde gewinnen und Beziehungen aufbauen und pflegen. Je erfolgreicher du wirst, desto wichtiger wird es für dich sein, gut eingebettet zu sein in ein Netzwerk von Leuten, die dich beraten und fördern können. Deshalb sind Agenturen auch so wichtig, denn sie haben „Vitamin B“ zu Leuten aus der Branche.
Aber wenn du es auf eigene Faust ohne Agentur schaffen willst, oder einfach noch nebenher zusätzliche Model-Jobs finden willst, dann versuche es als Freelance-Model. Aber bevor du dich bei Online-Model-Communities anmeldest, mach dich schlau, was die besten für dich sind. Denn leider gibt es viele, die dir zwar Geld berechnen und dir Versprechen machen, dann aber nicht mehr viel zu bieten haben. Auch Clone (unberechtigte Kopien) von großen und bekannten Modelagenturen existieren mittlerweile. Hier ist Vorsicht angesagt.
Foto: Pressmaster via Envato